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Neue Rhein ZeitungDass Marcus Deml ein gitarristischer Teufelskerl ist, dürfte spätesten mit seiner Kür durch das Magazin Guitar Player klar geworden sein: Dort firmiert der 45-jährige in der Rubrik ,Absolute Weltklasse'. Die bald erscheinende CD seiner Rock-Band Errorhead heißt "Organic Pill" und ist ein neuerlicher Beleg seiner Qualitäten. Wer den zwölf Songs gelauscht hat, weiß: Da agiert ein Soundzauberer. Und zwar einer, der tief in der Rockgeschichte verwurzelt ist. Dass Deml ein Verehrer von Jimi Hendrix ist, dürfte bereits nach wenigen Takten des Eröffnungsliedes "Let Me Get Down" klargeworden sein. Später wird die Ballade "Big Heart" deutlich machen, dass auch Gary Moore zu den Deml'schen Lehmeistern zählt. Ein sahnig-verzerrter Sound und über einem traurigen Mollbluesfeeling. Sehr schön.

Es sind die Details, die den Freund der gepflegten Rockgitarre erfreuen dürften. Deml bedient seine Effekte - geme Wah-Wah, Echo und Tremolo - mit tolkühner Virtuosität. Und er hat ein Händchen, mit dem Lautstärkeregler und Rückkopplungen imposante Effekte zu erzielen. Alleine für die paar entzückenden Solo-Sekünden kurz vor der Dreieinhalbminutenmarke bei "One Of These Days" möchte man Marcus Deml am liebsten adoptieren. Zudem hat er mit "Errorhead" eine Band um sich gescharrt die was taugt: Frank Itt (Bass) Zacky Tsoukas (Schlagzeug) und Sänger Andrew Graeser machen die CD zu einem Hörerlebnis.

Errorhead @ Good Times 02/2012

"... Zwischen gefühlvollem Bluesrock à la „Big Heart", den rhythmischen Funkenflügen von „Fool In Love" und Hochgeschwindigkeitsattacken wie „Be Yourself" überzeugen Errorhead ohnehin bei jedwedem Tempo auf ganzer Linie. Zu den klassischen Rocksongs gesellen sich elegisch-phantasievolle Instrumentalstücke wie „Organic Pill", „Irish Kids" und „Mr. Gonzales", die als Prachtexemplare der wohltemperierten E-Gitarre betrachtet werden dürfen ..."

http://www.medien-info.com/Errorhead+%22Organic+Pill%22.19377.0.html

"Das aktuelle Album von Errorhead ist birgt nicht nur klasse Musik verpackt in einer perfekten Produktion, sondern trägt in seinem Albumtitel ORGANIC PILL eigentlich einen Widerspruch in sich. Das und einiges mehr wollte unser Marc S. genauer wissen und bekam Meistergitarrist Marcus Deml trotz laufender Tour für ein Interview ans Telefon. Was der studierte Musiker dann alles zu erzählen hatte über Madonna, dressierten Casting-Kinder oder Steve Lukather, müsst ihr jedoch selbst lesen ... http://www.hardharderheavy.de/interviews/interview_errorhead.shtml "

"... Das Album zeugt einmal mehr von der musikalischen Bandbreite des Blues-Gitarristen, der in Detmold groß geworden ist, seine Wurzeln aber in Prag hat. Er kann genauso Blues-Brothers-Stimmung verbreiten wie Bryan-Adams-Hitpotenzial schaffen. Für das Erste steht ein Song wie Let Me Get Down, für das Zweite das Stück I’m Just Existing. Gefrickel-Gewitter auf hohem Niveau hat Deml natürlich auch auf Lager, etwa auf dem beeindruckenden Instrumentalstück Irish Kids.   Deml ist mit seiner eigenen Band Errorhead aber keinesfalls auf die Spielarten des Blues festgelegt, Rock paart sich mit sehr eingängigen Melodie- und Gitarrenlinien. Als Mitstreiter hat der Gitarrero sich diesmal unter anderen den Sänger Andrew Gräser ausgesucht, der eine feine Rockröhre mit Sexappeal sein Eigen nennt. Wenn Gräser schweigt, bricht sich auch schon mal die wohltemperierte Gitarre Bahn. Schön und ganz entspannt zu hören auf dem Stück Mr. Gonzales ..."

DER WESTEN

"... Zusammengehalten wird das Ganze von der Virtuosität des Gitarristen Marcus Deml, der sowohl bei krachenden Rockern wie dem furiosen Opener Let Me Get Down, funkigem Stoff (Be Yourself), feinfühlig Balladeskem (I’m Just Existing), aber auch zeitgemäßer Fusion (Mr. Gonzales, Organic Pill) eine ausgezeichnete Figur macht. Dazu hat man mit Andrew Gräser eine ebenso veritable wie vielseitige Rockröhre mit an Bord, die für den gewissen Kick sorgt. Die Songs wissen größtenteils zu überzeugen, auch leicht Folkiges (Irish Kids) oder Big-Band-Sounds (Fool On Love) schüttelt man mit bestechender Souveränität aus dem Ärmel. Überhaupt wirkt das alles nicht aufgesetzt oder protzerisch, sondern kommt mit angenehmer Leichtigkeit und Relaxtheit aus den Boxen. Wer also ein abwechslungsreiches, launiges Stündchen mit gitarrengesättigter Rockmusik verbringen möchte, hat mit “Organic Pill“ die richtige Scheibe im Player ..."

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