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Dass Errorhead angesichts ihrer musikalischen und instrumentalen Klasse noch nicht zu den ganz Großen gehören ist unverständlich, dürfte sich aber. langsam ändern, denn die geniale Truppe um Supergitarrist Marcus Deml mit ihrem Sound zwischen Rock und Blues ist kontinuierlich auf Konzertreise, um so richtig schön loszugrooven. Und mit "Evolution" haben Errorhead ein Album am Start, das einerseits perfekt zum momentanen Vintage-Zeitgeist passt, aber andererseits auch ausreichend Eigenständigkeit und Modernität besitzt, um sich von den ganzen Zauselkollegen abzusetzen. Und das nicht nur, weil die Gesichtsbehaarung bei Errorhead kaum eine, bzw. keine Rolle spielt, ihr Sound ist bei aller Liebe zum Blues weit mehr als retro, enthält er doch auch Neo-Grunge- und andere Elemente. Diese Band ist einfach einzigartig!

Hier bedient man Fans von Gary Moore bis Whitesnake, Soli die Van Halen, ZakkWylde und Gary Moore alle Ehre machen. Songs, die anspruchsvoll und trotzdem nie verkopft daherkommen und jede Menge Abwechslung bieten. Marcus Deml wird seinem Status als Ausnahmegitarrist auf der neuen Scheibe erneut gerecht. Und der Titel ist Programm. Tatsächlich fand seit dem letzten Album "Organic Pill" eine Entwicklung im Hause Errorhead statt. So übergab Andrew Gräser das Mikrofon an Karsten Stiers. Zum anderen kommen die Songs weniger kreativ, aber geradliniger und griffiger.

Gleich das erste Stück "Scream - People Like Us" geht in bester Van-Halen-Tradition direkt ins Blut. Genauso wie Eddie scheut auch Marcus Deml kein Experiment. Das Wah-Wah quäkt in nahezu jedem Track, die Potis drehen sich fast von allein. Reverb, mal Iaut, mal leise. Deml übertreibt es solistisch nicht, sondern agiert überaus songdienlich. Deml soliert oft und viel und trotzdem ist jeder Song eine geschlossene Einheit.

lnstrumentals fehlen natürlich nicht. So schmiegen sich "Resurrection" und das ein wenig an Satriani erinnernde "Find lt" angenehm zwischen die Tracks, während "The MightyTube" für einen stimmungsvollen Ausklang sorgt. Das vierte, dem verstorbenen Jon Lord gewidmete lnstrumentalstück "Purple Lord" ist definitiv ein Höhepunkt des Albums. Deml arbeitet an sämtlichen Einflüssen und Stilrichtungen, die seinen Sound ausmachen. Von funkigen Staccato-Licks bis hin zu Melodien mit viel Sustain und Whammy-Tricks ist alles dabei. Der neue Sänger Karsten Stiers macht einen guten Job, und beweist große Vielseitigkeit.
7/10-MV

HARDLINE MAGAZINE

"Ich muss zugeben, dass ich ein wenig verzückt war, als ich das Schreiben der Promofirma las, in dem mir Errorhead als “deutsch-tschechich-griechische Gruppe” angepriesen wurde. Schnell hatte ich die tollsten Vorstellungen wie diese Band wohl klingen möge. Vielleicht ein bißchen Volks-Rock’n Roll à la Herrn Gabalier, gepaart mit einer Prise tschechischer Folklore und untermalt mit einem ordentlich Zitarkie? Das ist natürlich Schwachsinn. Wer sich ein wenig mit hochkarätiger Rockmusik auskennt, der wird wissen, dass hinter Errorhead Marcus Deml, seines Zeichens mit dem Guitar Hero Award ausgezeichneter Topmusiker steckt.

Ganze 2000 Stunden sollen Herr Deml und seine Mannen an “Evolution” gebastelt haben und das hört man dem Album auch an. Ohne sich in einer Gitarrenfrickel Scheibe zu verlieren, haben Errorhead ein Album geschrieben, das mächtig nach vorne geht und sowohl in den UpTempo Nummern, als auch bei den langsameren bluesigeren Songs wie “Tell Me”, überzeugt.

Auch der neue Frontman von Errorhead, Karsten Stiers, liefert auf dem Album eine mehr als gute Leistung ab. Es gibt nur wenige Sänger deren Stimmen so facettenreich sind und die diese auch so gut einsetzen können ..."

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Tough Magazine

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Metal Hammer"Bereits seit fünf Alben betreibt Marcus Deml, Gitarrist, Mastermind und Absolvent der weltberühmten Muckerschmiede Guitar Institute of Technology in Los Angeles, sein Band-Projekt Errorhead in wechselnden Besetzungen. Dabei kann man die neuesten Personalveränderungen nur begrüßen. Mit Karsten Stiers haz Deml einen Gesangsglücksgriff gemacht und eine Stimme gefunden, die seinem niveauvollen Gitarrenspile in Ausdruck und auf formaler Ebene nicht nur ebenbürtig ist, sondern es auch kongenial ergänzt. Vom funkigen Opener "Scream (People Like Us)", der Erinnerungen an Richie Kotzens MOTHER HEAD'S FAMILY REUNION (1994) weckt, über das bluesige "Tell Me" bis hin zum eingängigen "Thieves and Poets" zeigen sich Stiers' Stimmbänder gut geölt und schön variabel. Deml trumpft zudem bei seinen Instrumentals ("Resurrection","Purple Lord", das perlende "The Mighty Tube") auf, die keine reine Griffbrettselbstbeweihräucherung, sondern durchaus gefühlvolle Gitarrenexkursionen darstellen. Wer seinen Rock gern mit ein paar Löffeln Funk mehr geniesst, ohne dass das Ganze gleich zum Fretless-Slap-Bass-Fest ausarten muss, oder einfach nur gute Musiker goutiert, die Song-Dienlichkeit stets vor technischer Prahlerei stellen, sollte sich mit Errorhead anfreunden können."

FRANK THIESSIES, METAL HAMMER

"Der in Hamburg lebende Gitarrenvirtuose Marcus Deml hat bei seinem neuen Studioalbum "EVOLUTION" eine perfekte Mischung aus Blues, Funk und Rock gefunden. Die fünfte Errorhead-CD seit 1998 enthält zwölf Eigenkompositionen. Alle Songs wurden von Mastermind Deml komponiert und getextet. Zu der altbewährten Besetzung mit Marcus Deml (Gitarre), dem Griechen Zacky Tsoukas (Schlagzeug) und Basslegende Frank Itt gibt der neue Errorhead-Sänger Karsten Stiers ein tolles Debüt. Aufgenommen wurde die CD im Froghouse Studio von Marcus Deml und in Itts Earforce Studio in Stade. Wie immer benutzt Frank Itt bei den Aufnahmen seine Yamaha-Bässe, auf denen er vom ersten Stück an meisterhaft groovt. Ein Muss für alle qualitätsbewussten Rockmusikliebhaber - klasse CD!"

Bass Professor